Freie Trauung Hochzeit

Die Braut zum Altar führen – zeitgemäß oder völlig überholt?

Wie eine Braut von ihrem Vater zum Altar geführt wird, ist ein gut bekannter Bestandteil viele Kinofilme. Für viele Frauen oft schon ein Mädchentraum und ein fest eingeplantes Bild für den Tag der eigenen Hochzeit.

Aber ist das heute nach wie vor so oder ist die eigentliche Rolle dieses gemeinsamen Ganges überholt? Eigentlich hat der gemeinsame Weg zum Altar / zur Trauung den Ursprung darin, die Tochter an einen neuen Mann zu übergeben und zu verheiraten. Damit endete meist die Verpflichtung des Vaters für seine Tochter zu sorgen. Klingt ziemlich unromantisch, oder?

Ich persönlich hatte diese Vorstellung auch immer fest in meinen Hochzeitstag integriert, bis mein Vater allerdings vor 2 Jahren unerwartet verstorben ist. Damit erlosch auch diese Vorstellung von einem Moment auf den anderen und ich musste meinen Mädchentraum im wahrsten Sinne mit beerdigen. Und dabei war es bei mir als selbstständige Frau nicht der klassische Gedanke des Überganges von einem Mann zum anderen, sondern ein ganz intimer Vater-Tochter-Moment, der im Vordergrund stand.

Vielleicht ist es bei euch ähnlich oder ihr möchtet diesem Klischee einfach aus dem Weg gehen an eurem Hochzeitstag – bestreiten wir den Alltag doch inzwischen auch sehr gut ohne unsere Eltern.

Hier kommen meine Favoriten, die diesen aufregenden Moment auch sehr besonders machen:

  • Du schreitest einfach allein und selbstbewusst durch den Gang.
  • Ihr geht als Brautpaar zusammen, nachdem ihr euch beim „First Look“ vorher unter 4 Augen zuerst gesehen habt. (Mein absoluter Favorit 😉
  • Geh den halben Weg mit deinem Vater und die zweite Hälfte einfach allein.
  • Schnapp dir deinen Bruder, Onkel, besten Freund und rockt den Weg gemeinsam.
  • Beschreite diesen Weg einfach mit deiner Mama, sie hat uns schließlich das Leben geschenkt.

Ihr seht, es gibt viele tolle moderne und dennoch romantische Möglichkeiten. Und wie bei allem, was eure Hochzeitsplanung betrifft – eure Hochzeit, eure Entscheidung. Es muss sich für euch gut anfühlen und für niemanden sonst.

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